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Internationaler-Holocaust-Gedenktag
Das Thema ist der Internationaler-Holocaust-Gedenktag am 27.1.09
Wenn wir der Opfer gedenken und den Widerstand würdigen stellt sich natürlich auch die Frage: Welche Lehren ziehen wir aus der Geschichte?! Wehret den Anfängen
Der Angriff auf soziale Errungenschaften nimmt immer mehr zu. Seit Hartz 4 ist die Kinderarmut so hoch wie noch nie in der BRD. Vor allem die Verteuerungen von Lebensmitteln und Energie führen zu einer wachsenden Unzufriedenheit in der Bevölkerung.
Während jahrelang die Regierung angeblich kein Geld für Schulen, Kinderbetreuung, Gesundheitsvorsorge usw. im Haushalt zur Verfügung hatte, hat die CDU-SPD-Regierung plötzlich Milliarden-Summen für Banken und Konzerne innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung gestellt.
Um den Protest zu kanalisieren werden immer wieder reaktionäre und faschistische Organisationen - wie die NPD, DVU, REP usw. - mit zig Mio. Steuergeldern und Spenden aus der Wirtschaft aufgepäppelt. Sie setzen an den Sorgen und Nöten der einfachen Menschen an, geben sich scheinbar Antikapitalistisch und hetzen dann gegen Ausländer, Gewerkschafter und fortschrittliche Menschen. Die faschistischen Übergriffe haben die letzten ?ahre auch zugenommen. Mit diesen Angriffen zeigen die Faschisten immer mehr ihr tatsächliches Wesen: Sie sind in erster Linie die Todfeinde der Arbei¬terbewegung und ihres Kampfs um eine sozia¬listische Zukunft. Sie stehen für die brutalste Un¬terdrückung und Ausbeutung der Massen. Sie führten im Hitlerfaschismus zur Ermordung hun¬derttausender Arbeiter, und 6 Millionen Juden. Der von ihnen verschuldete Weltkrieg kostete bis 1945 60 Millionen Menschen das Leben. Deshalb ist Faschismus keine Meinung sondern ein Verbre¬chen! Deshalb bin ich für ein sofortiges Verbot der NPD und darüber hinaus aller faschistischen Organisationen und der Verbreitung faschistischen Gedankengutes. (-> Mit dem GG Art. 139 wäre das längst möglich und nötig )
Es ist heute gar nicht mehr so einfach, einen Neo¬faschisten auf Anhieb zu erkennen. Um ihr Wesen zu verschleiern, geben sie sich als scheinbar fortschrittlich aus, kopieren sogar die Mode lin¬ker bzw. autonomer Jugendbewegungen. Sie ver¬suchen durch eine rechte Kulturszene ihre Ideologie an Schulen zu verbreiten, die Jugend und auch Kinder zu ködern und zu verhetzen.
Laut einer Umfrage des ZDF sprachen sich 74 Prozent der Bundesbürger für das Verbot der NPD aus.
Was sind geeignete Mittel im Kampf gegen den Faschismus?
Doch meiner Meinung nach muss dem Übel an die Wurzel gegangen werden! Der Faschismus ist eine brutale Herrschaftsform des Kapitalismus. Deshalb kämpfe ich auch für ein anderes Gesellschaftssystem, den Sozialismus! Das ist meine Lehre aus der Geschichte. Wehret den Anfängen Baut mit an einer Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung!
Anhang:
Artikel 139, Grundgesetz
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